
Mitten im Wald, ganz ohne großen Auftritt und trotzdem etwas ganz Besonderes:
Der " Troodelöh "
gehört einfach zu Köln –
nicht, weil er so hoch ist :) sondern weil er etwas in Ruhe erzählt, das man in der Stadt nicht hören kann.
Du als Kölner solltest einmal hier gewesen sein, es ist einfach das schöne Gefühl,
das dich hier erwartet:
ein kleines Stückchen
Heimat – ganz oben :)

Der Troodelöh wurde im Jahr 1999 von drei Kölner Stadtbediensteten entdeckt: Michael Troost, Friedrich Dedden und Kai Löhmer. Mit Karte, GPS und Höhenmesser suchten sie systematisch nach dem höchsten natürlichen Punkt im Stadtgebiet – und fanden ihn schließlich mitten im Wald. Als augenzwinkernde Hommage an sich selbst tauften sie den Ort „Monte Troodelöh“ – zusammengesetzt aus ihren Nachnamen. Eine kleine Tafel erinnert heute an diesen kuriosen Moment der Kölner Topographiegeschichte.
Mit 118,04 Metern über Normalnull ist der Troodelöh zwar kein Berg, aber immerhin der höchste natürliche Punkt Kölns. Er liegt gut versteckt im Königsforst, einem rund 25 Quadratkilometer großen Waldgebiet im Südosten der Stadt. Der Königsforst ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete rund um Köln – ideal zum Wandern, Joggen, Radfahren oder einfach zum Abschalten im Grünen. Der Wald ist ein Mix aus alten Buchen, Eichen, Fichten und Birken, durchzogen von breiten Forstwegen und kleinen Pfaden. Besonders im Frühjahr und Herbst zeigt sich die Natur hier von ihrer schönsten Seite.
Zahlreiche Wanderwege führen durch den Königsforst – von kurzen Spazierwegen bis zu ausgedehnten Rundtouren. Besonders beliebt ist der rund 7 Kilometer lange Rundweg zum Troodelöh, der z. B. vom Wanderparkplatz an der Autobahnraststätte Königsforst oder vom Forsthaus Steinhaus startet. Auch der Kölnpfad, ein etwa 170 Kilometer langer Rundwanderweg um Köln, passiert diesen Punkt – perfekt für alle, die Stück für Stück die grünen Seiten der Stadt erkunden wollen.
Wer Ruhe sucht, frische Luft schätzt und Lust auf ein wenig Kölner Höhenluft hat, ist im Königsforst und am Troodelöh genau richtig. Kein Ort für Gipfelkreuze oder Fernblicke – aber ein kleines, stilles Natur-Highlight mitten im Rheinland.
Und dann steht du da -
mitten im Wald, kein Ausblick, einfach nur Bäume ringsum.
Ja, der Troodelöh ist kein Ziel für Spektakel :) sondern einfach nur ein Ort für Menschen, die das Leise, das Grüne und
das Liebevolle suchen.
Ein bisschen unscheinbar vielleicht – aber wenn du hier stehst, dann merkst du schnell wie gut dir das tut.
Es ist ein stiller und freund- licher Flecken Erde der dir zeigt, dass Köln nicht nur Dom und Trubel kann, sondern auch Ruhe und schönen Waldduft...



Der Kettners Weiher ist ein idyllischer, künstlich angelegter Teich im nördlichen Teil des Königsforsts, nahe dem Monte Troodelöh.Er liegt nahe dem Wolfsweg und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, die Ruhe und Natur genießen möchten.
Der Weiher wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Aufstauung des Wahlbachs geschaffen und ist
nach dem preußischen Oberförster Otto Kettner benannt.
Der Teich besteht aus zwei Teilen und liegt etwa 200 Meter westlich des Quellgebiets des Flehbachs, ein begehbarer Damm trennt die beiden Wasserflächen und bietet einen friedlichen Rückzugsort abseits der Hauptwege. Die Umgebung ist von dichtem Wald geprägt, was dem Ort eine ruhige und abgeschiedene Atmosphäre verleiht
und besonders im Frühling und Sommer eine schöne Zeit für eine kurze Rast oder ein Picknick bietet.



Hier findest du wunderschöne Waldwege, verschlungene
Pfade und viele kleine Orte, die
wie gemacht sind für eine kleine Pause.






Auf Schautafeln kann du noch
etwas über die Bodenbeschaffen-heiten hier im Königsforst erfahren.



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